12. Januar 2008

World Of Warcraft Film – von Uwe Boll

Oh Mann bin ich froh! Als ich mich heute auf den Seiten von buffed.de aufhielt, ist mir die News "WoW: Interview mit Uwe Boll" aufgefallen, in der es um einen WOW-Film nach Uwe Boll geht. Zu meiner Erleichterung lass ich, dass Blizzard mangelndes Interesse hatte und deshalb das Film-Studio Legendary Pictures auf Dungeon Siege ausgewichen ist – also kein aktuelles Thema mehr. Für den Fünf-Minuten-Schock hat es allerdings gereicht.

Uwe Boll ist bekannt für seine total behinderten Videospiel Verfilmungen, wie z.B. "Alone in the Dark", "House of the Dead" oder "Dungeon Siege". Das Wort "behindert" habe ich bewusst gewählt, da es am zutreffendsten die filmischen Endprodukte Uwe Bolls reflektiert. Nämlich eine total verstümmelte Version, dessen Handlung und Figuren nur im entferntesten etwas mit dem Spiel zu tun haben. So als ob Uwe Boll nur Screenshots des jeweiligen Spiels gesehen hat bevor er mit der Produktion anfing. Und wenn er dann auch noch das Drehbuch übernimmt kommt ein Film wie "Postel" dabei raus.
Postal, ein Spiel indem man einen Amokläufer spielt, der aus puren psychopathischem Wahnsinn durch die Städte Amok läuft, wahllos Menschen killt und am Ende verzweifelt Aufgibt und sich verhaften lässt. Uwe Boll schafft es daraus eine total irrsinnig witzige Komödie mit Pseudo-politischem Inhalt zu machen und aufreizenden Babes, die sich mit dem Hauptcharakter verbünden – richtig, mit dem Amokläufer. "Witzig" war übrigens ironisch gemeint.

In dern buffed News steht übrigens, dass Uwe Boll sich den WOW-Film als Mischung aus "Der 13. Krieger" und "Herr der Ringe" vorstellen könnte. Fantastisch! Denn WOW hat rein gar nichts mit beiden Welten der Filme und erst recht keinen ähnlichen atmosphärischen Charm gemein, ausser den ähnlichen Rassen der Herr der Ringe Welt.

Allein die Vorstellung, dass Uwe Boll eines meiner Lieblingsspiele – World Of Warcraft – verfilmen will, lässt mich kurzweilig depressiv werden. Ich hoffe weiterhin, das er niemals die Rechte dafür bekommt.

9. Dezember 2007

Plastic Tree & The Gazette

Nachdem ich Maximum The Hormone bis zum ausreizen gehört habe, musste ich mir nun was neues Suchen. Also habe ich mir alle Bands, die auf Wikipedia unter J-Rock aufgelistet sind auf youtube probeweise angehört. Leider konnte ich den Musikgeschmack nur mit wenigen Bands teilen und meine Favoriten, dessen Lieder sich schon seit paar Tagen in meiner Playlist befinden, sind Plastic Tree und The Gazette. Von beiden Visual Kei-Bands habe ich euch meine Lieblingslieder rausgesucht.


Plastic Tree – Ghost



The Gazette – Filth in the beauty
(Lasst euch nicht von den ersten Song-Sekunden abschrecken^_^)

D&D 4th Edition – Compact Infos

Erfrischend! Wizards of the Coast bringt eine neue Edition von Dungeon & Dragons heraus. Ein rationale Umgestaltung soll für eine bessere Strukturierung des Systems sorgen. Angekündigt ist die 4. Edition für den Mai 2008. Aktuelle Details zu den bekannten Änderungen des Systems findet ihr bei helden.de unter dem Thread D&D 4th Edition – Vorfreude und Diskusionsthread, der von Tobias und Haiko, zwei meiner Freunde, up-to-date gehalten wird.

Street Fighter 4

Seit einer Londoner Pressevorstellung im Oktober ist bekannt, dass Capcom an Street Fighter 4 arbeitet – und ich freue mich tierisch drauf. Leider gibt es noch absolut keine Informationen, nicht einmal für welche Konsolen es erscheinen soll. Doch nach den ersten Screenshots ist klar – was man der grafischen Darstellung entnehmen kann – dass es sich nur um die PS3 und XBox handeln kann.

Und wer den Street Fighter 4 Trailer noch immer nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen...



***UPDATE***
Video-Analyse auf Gametrailers...

9. August 2007

Michael Bays Transformers

Extrem gehyped durch den ansprechenden Trailer und durch den Teaser letztes Jahr, habe ich es auch endlich geschafft den Film letztens im Kino zu sehen. Es hat ja auch schon viel zu lange gedauert, bis er überhaupt hier in Deutschland anlief. Warum diese ein Monats-Verzögerung? An den „gut“ übersetzten Dialogen und den „gut“ ausgewählten Synchronsprechern lag es schon mal nicht.

(Achtung, ab hier MAJOR SPOILERS!!!)

Transformers war ein übelst feines optisches Spektakel, die Transformations-Sequenzen waren genau so wie ich sie mir vorgestellt und gewünscht habe, eine echt gelungene Sache. Genau wie die Kampfszenen und alle CGI-Effekte die vorkamen. Ein Hoch auf das Wunderwerk Computer, die 3D-Animations-Programme, die 38 Stunden rendering-time pro Frame und all die fleißigen Asiaten, die es realisiert haben. Und hier endet leider auch schon die Liste mit den Punkten, die mir an dem Film gefielen.
An was es dem Film gemangelt hat ist eindeutig, nämlich an TRANSFORMERS, Transformers-Tiefgang und einer logischen Story. Es war schon etwas enttäuschend, von den etwa 7% Filmlängen in der die Decepticons auftraten 80% Frenzy zu sehen, der Soundwave-Kompromiss-Transformer, der immer das gleiche machte: Rumhüpfen und Informationen aus Computern sammeln. Was ist mit den Decepticons, die man vor dem Film auf der Transformers-Seite oder Michael Bays Blog sehen durfte? Tja, die werden 20 Minuten vor Ende vorgefahren und via Untertitel mit Namen vorgestellt. Das sollte dann auch reichen, los in den Kampf und lasst euch von den Autobots zerstören, Decepticons.
Bei den Autobots sieht es aber leider nicht besser aus. Man sieht zwar alle Autobots ab der Hälfte des Films regelmässig, aber leider nur in unpassend witzigen oder halbwitzigen, viel zu langezogenen Szenen, in denen sich die Autobots in Gärten verstecken und Menschen anpissen. Zudem entpuppen sie sich als Freaks, die sich die menschliche Sprache und Sprach-Kultur aus dem Internet angeeignet haben und dadurch besonders “hip” sind. Ach ja, Megatron (Anführer der Decepticons) auch, der vor dem 19. Jahrhundert in der Antarktis abgestürzt und sofort eingefroren ist. Wie gut er sprechen kann erfährt man im Film mehrmals in Szenen in denen er ganz frech und spontan seinen Namen ausspricht. Weniger begabt ist der Decepticon Starscream, der mal auch nur ein “Ugha-Ugha!” rausbekommt.

In Transformers geht es um den “Allspark”, einen Würfel der unbelebte, mechanische Objekte in extrem agressive, unkontrollierbare, mordende Transformers verwandeln kann – offensichtlich genoßen die Autobots eine gute Erziehung – und mit dessen Kraft man, naja was wohl, das Universum beherrschen kann, und so… Viel aufregender ist aber, dass sich Optimus Prime (Anführer der Autobots) mit Hilfe des Allsparks (der Leben in unbelebte Objekte hauchen kann) in die Luft jagen will, falls er im Gefecht mit Megatron den Kürzeren ziehen sollte. Das braucht er aber nicht, den Sam (Shia LaBeouf) drückt den Allspark gegen Megatrons Brust, das langt auch um ihn zu töten.
Zudem geht es in Transformers um eine total unpassende, unrealistische, 0815 Menschen-Lovestory zwischen Sam Witwicky (Shia LaBeouf) und Mikaela Banes (Megan Fox). Eine 5 Minuten Slideshow mit Bikini-Bildern von Megan Fox hätten es auch getan und zudem mehr Platz in der Story für die Transformers gelassen.
Und dann geht es noch um einen Regierungsagenten namens Simmons, (John Turturro) der Sam und Mikaela in seine geheime Kommandozentrale verschleppt und um überlebende Soldaten eines Decepticon-Angriffes auf eine Air Force Basis. Und fast hätte ich noch die stylische Computeranalytikerin Maggie Madsen (Rachel Taylor) (ok, noch eine 5-Minuten Bikini-Slideshow) und ihren geekigen Hackerfreund Glen Whitmann (Anthony Anderson) vergessen, die noch unpassender und unnötiger als die überlebenden Soladten sind. Damit hat man schon mal drei uncoole Storylines, die man sich sparen und mit extrem coolen Roboterkämpfen hätte auffüllen können. Danke Michael Bay.

Fazit (kopiert und verändert):
“Transformers” ist wieder einmal ein perfekt abgerundeter absurder Sommer-Blockbuster und der erste in diesem Jahr, der seine Versprechen hält. Düster, zu den richtigen falschen Zeiten überraschend witzig, mit guten Schauspielern, Bay-typischen Actionsequenzen und einem Mega-Score von Steve Jablonsky. Die zurückhaltenden Fans des Franchises müssten eigentlich sagen: „more than meets the eye hate”! Kein Ein Wunder, dass das Konzept aufgegangen ist und man bereits über Fortsetzungen mehr als nur nachdenkt. Doch ein großer Bay-Fanhater würde es auch begrüßen, wenn er sich etwas Neuem widmen und dort die Filmwelt revolutionieren versauen würde.
Artikel auch auf selektive-erinnerung.de

1. August 2007

ITADAKIMASU!! – Sushi Babe

Korn – Untitled (New Album)

Seit gestern (31.07.07) ist das neue Album meiner Lieblingsband "Korn" erschienen. Es hat genau wie das erste Album von 1994 keinen Titel (also "Untitled") und könnte für einen "Neuanfang" der Band stehen indem sie einen neuen Charme vertreten, denn wie man schon bei dem letzten Album 2005 "See You on the Other Side" bemerkte, hörte man kein üblich hartes Korn mehr. Auch in diesem Album ist es kein Korn der 90er mehr, es erinnert mich persönlich an finstere Zirkusmusik. Wenn man sich aber von den Erwartungen des klassisch gewohnten Stils löst findet man in dem unbenannten Album ein paar erstklassige Ohrwürmer, wie "Evolution" oder "Love and Luxury"... Mein Fazit: Thumbs up!

Abgesehen von der musikalischen Seite, ist das Coverdesign wieder einmal echt freaky – natürlich auf die "Gute Art"! Der Künstler heißt Richard Kirk. Hier ein Link zu seiner Homepage und zu seinem Blog.

Endlich habe ich wieder ein neues Album für meine 24/7 Tracklist, yaaaaaaaaaaaaaaahrrr!!!

- Korn Website
- Korn – Untitled kaufen

26. Juli 2007